Gemeinsam und sicher ans Ziel

Egal ob kleine Tages- oder Mehrtägige Touren, gemeinsam und sicher wollen wir ans Ziel und dabei noch eine Menge Spaß haben.

Kolonnenfahrten mit Motorrädern machen viel Spaß, sind aber auch
anspruchsvoll! Worauf sollte man dabei besonders achten?

Im Konvoi gibt es einige Regeln, die es deshalb zu beachten gibt.
Auf dieser Seiten haben wir die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

Hast Fragen dazu, wende dich gerne an unseren Safety Enno.

Grundsätzliches:

Jeder fährt auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko, es gibt keinen Veranstalter!
es gilt die StVO!

Unmittelbar vor Antritt der Ausfahrt:

Voller Tank – Leere Blase – technisch einwandfreies Motorrad, Luftdruck +Motorölstand gecheckt!
Streckenlänge, Zwischenstopps, Tankstopps und Ziel werden vom RC bekannt gegeben.
Mobilfunk Nr. des jeweiligen RC sollte allen Teilnehmern bekannt sein
RC bestimmt: Route, Stopps, Geschwindigkeit, Fahrspur und die Reihenfolge in der Gruppe
„letzter Mann“ wird bekannt gegeben, trägt im Ideal Warnweste und sollte ein geübter Fahrer sein

Während der Fahrt ist besonders hohe Konzentration der einzelnen Fahrer erforderlich!

Grundsätzlich „versetzt und auf Lücke“ fahren, beim Anhalten wieder nebeneinander anhalten, kompakte Gruppe!
Sicherheitsabstand zum „direkten Vordermann“ einh., 1 sek. Regel innerorts, 2 sek. Regel außerorts
Spur halten! Eventuellen notwendigen Spurwechsel per Blinker oder Handzeichen dem Hintermann deutlich signalisieren
In der Kolonne nie überholen!
Gleichmäßig fahren, unnötiges Bremsen oder Beschleunigen vermeiden
Direkten und versetzten Vordermann im Auge behalten
Ständig in Bremsbereitschaft bleiben
In engen Kurven und Passagen wird die Ideallinie gefahren (Auflösung des seitlich versetzten Fahrens)

Es gilt das Folgeprinzip: Jeder ist für seinen Hintermann verantwortlich:

Wird die Gruppe aufgrund einer Verkehrssituation getrennt, z.B. Ampel, fährt der Fahrer ohne Hintermann solange mit der vorderen Gruppe mit, bis die Vorfahrtstraße verlassen bzw. abgebogen wird.
Hier markiert der Fahrer am Straßenrad den Abbiegepunkt und wartet solange, bis ihn der Schlussfahrer erreicht hat, vor diesem schert er wieder ein.
Verlässt ein Fahrer die Gruppe, (vorher beim RC abmelden!) wird die entstandene Lücke im Konvoi
durch Aufrücken in der eigenen Spur geschlossen. Spurwechsel sind zu vermeiden!

Aufrücken

Entsteht im Konvoi eine Lücke, dann wird diese nicht seitwärts sondern von hinten nach vorne aufgefüllt. Das heißt, dass jeweils
hintere Fahrzeug fährt nach vorne in die entstandene Lücke.

Anhalten

Beim Anhalten vor Kreuzungen, Rotlichtampeln und anderen Hindernissen wird auf Zweierkolonnen aufgeschlossen und der Abstand zum Vorderfahrzeug so kurz wie möglich gehalten um ein schnelles Überqueren der Kreuzung zu ermöglichen.

Second Drop: Die Weiterentwicklung des Folgeprinzip´s!

Der Headroad „dropt“ den 2. Fahrer, weist ihm einen Markierungsplatz zu.
Dieser lässt sich dort abwerfen (to drop!), bleibt gut sichtbar am Abbiegepunkt stehen, markiert die weitere Richtung der Ausfahrt und wartet auf den Schluss- und Notfallfahrer. Vor diesen Beiden reiht sich der Marker wieder ein.

Voraussetzungen:

1. Der Headroad „dropt“ den 2. Fahrer, der gut sichtbar am Rand stehen bleibt und somit die weitere Richtung anzeigt. Durch diese Positionierung kann der Konvoi aufgrund von Verkehrssituationen (Ampel, Vorfahrt, etc....) auch abreißen, die folgenden Fahrer werden die Richtung weisenden Mitfahrer vorfinden, denn diese bleiben so lange auf ihrer Position, bis Sie den Schlussfahrer (mit Warnweste)
sehen und sich dann vor ihm wieder
einordnen.

2. Gut sichtbar stehen bleiben, nicht verstecken!
3. Spur nicht wechseln, z.B. wenn der 2. gedropt wurde!
4. Schlussfahrer ist bekannt und durch
Warnweste gut sichtbar.
5. Der Notfallfahrer folgt dem Schlussfahrer.
Dieser ist ein erfahrener Biker und bleibt
bei liegen gebliebenen Fahrzeugen und
klärt die Situation. Die Gruppe fährt weiter und wird von Notfallfahrer informiert.
6. Die Adressen der einzelnen Stopp´s stehen
im What´sApp- Verlauf und dienen als
Backup, falls etwas schiefläuft.